In der heutigen Zeit braucht jeder Bürger ein Girokonto. Seit Juli 2016 besteht der Rechtsanspruch auf ein „Jedermann-Konto“. Das ist ein Girokonto mit allen gängigen Bankdienstleistungen für jeden Endverbraucher. Banken und Sparkassen können den Antrag auf Eröffnung eines Jedermann-Girokontos als Guthabenkonto, also ohne einen Dispo-Kredit, nicht mehr ablehnen. Über das Girokonto wird der laufende Zahlungsverkehr mit den monatlichen Einnahmen und Ausgaben abgewickelt. Auch öffentliche Transferleistungen wie Arbeitslosengeld I und II, wie Grundsicherung oder andere Zahlungen werden ausschließlich bargeldlos gezahlt. Für den Verbraucher stellt sich die Frage: Welches Kreditinstitut bietet das günstigste Girokonto an, und zwar möglichst kostenlos. Mit der richtigen Entscheidung lässt sich dauerhaft durchaus ein dreistelliger Eurobetrag einsparen. Das Geld bleibt auf dem Girokonto und kann anderweitig genutzt werden.
Ein Girokonto ist ein Bankkonto, das für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt wird. Mit einem Girokonto können Überweisungen getätigt, Lastschriften eingezogen und Bargeld abgehoben werden. Es dient also als zentrales Konto für alle finanziellen Transaktionen.
Ein Girokonto kann sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen eröffnet werden. In der Regel ist ein Girokonto mit einer EC-Karte oder einer Kreditkarte verbunden, die es ermöglicht, bargeldlos zu bezahlen.
Für die Nutzung eines Girokontos fallen in der Regel Kontoführungsgebühren an, die je nach Bank variieren können. Einige Banken bieten jedoch auch kostenlose Girokonten an, bei denen keine monatlichen Gebühren anfallen.
Es ist wichtig, regelmäßig den Kontostand zu überprüfen und sicherzustellen, dass ausreichend Geld auf dem Konto vorhanden ist, um Zahlungen abwickeln zu können und eventuelle Überziehungszinsen zu vermeiden.
Heutzutage sollte es die Grundvoraussetzung sein, dass ein Girokonto kostenlos ist. Kostenlos heißt in diesem Sinne, dass keine laufenden Monatsgebühren dafür berechnet werden, ein Girokonto zu unterhalten. Dazu gehören eine kostenlose Giro Card, die Kontokarte sowie die kostenlose Kreditkarte ohne Jahresgebühr. Eine Partnerkarte sollte ebenfalls kostenlos oder zumindest sehr kostengünstig sein. Für die gängigen Bankdienstleistungen wie Onlinebanking, Mobilebanking oder Telefonbanking dürfen ebenfalls keine Kosten berechnet werden.
Auch das Arbeiten mit dem Girokonto darf keine Kosten verursachen. Das gilt für Einzelüberweisungen, für Daueraufträge sowie für Lastschriften, aber auch für Barverfügungen am Geldautomaten. Durch die Kombination aus Giro Card und Kreditkarte muss sichergestellt sein, dass im Inland und weltweit im Ausland am Geldautomaten kostenlose Barverfügungen möglich sind. Hierzu das günstigste Girokonto herauszufinden ist nicht einfach. Die Banken verschenken nichts. Sie locken ihre Kunden mit kostenlosen Angeboten, während sie an anderer Stelle für ihre Dienstleistungen teilweise hohe Kosten berechnen. Je genauer die Angebote verglichen werden, umso größer sind die Chancen, mit der richtigen Wahl des Girokontos Kosten zu sparen.
Zu einem Girokonto gehört naturgemäß ein Dispo-Kredit, allgemein auch Überziehungskredit genannt. Damit kann das Girokonto vorübergehend im Minus mit einem Sollsaldo geführt werden. Verglichen werden muss einerseits die Höhe des Dispo-Kredites und andererseits der Effektivzinssatz für die Dispo-Zinsen. Die Höhe des Dispo-Kredites richtet sich nach der Bonität des Kontoinhabers. Maßgebend dafür ist sein regelmäßiges Monatseinkommen. Für diese Bewertung gibt es keine einheitliche Regelung. Jedes Kreditinstitut entscheidet nach seinen eigenen Richtlinien. Das gilt auch für Soll- und für Überziehungszinsen. Der Kontoinhaber kann mit der geschickten Wahl seines Girokontos zweierlei erreichen:
• Bessere Liquidität durch einen dementsprechend hohen Dispo-Kredit
• Kostenersparnis durch möglichst niedrige Zinsen für den Dispo-Kredit
Bei der kostenlosen Kreditkarte sollte auf ein möglichst langes Zahlungsziel für die Abrechnung geachtet werden. Verfügungen mit der Debit-Kreditkarte werden sofort dem Girokonto belastet. Deutlich günstiger ist die Abrechnung über ein eigenes, separates Kreditkartenkonto. Hier erfolgt die Verrechnung mit dem Girokonto als dem Referenzkonto monatlich im Nachhinein. Für diesen Zeitraum dürfen keine Sollzinsen berechnet werden; das ist dann für den Kreditkarteninhaber wie ein zinsloser Kredit. Letztendlich sollte die Auslandsgebühr für Kartenverfügungen möglichst niedrig bis hin zu kostenlos sein.
dass sich mit dem Girokonto auf verschiedene Weise bares Geld sparen lässt. Auf der einen Seite muss das Kreditinstitut darauf verzichten, für seine Dienstleistungen Kosten zu berechnen. Auf der anderen Seite müssen kostenpflichtige Bankdienstleistungen deutlich günstiger, also niedriger sein als bei der Konkurrenz. Realistisch gesehen lässt sich unterm Strich problemlos ein dreistelliger Eurobetrag einsparen; und das Jahr für Jahr. Erfahrungsgemäß wird das Girokonto nicht allzu häufig und nur ungern gewechselt. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, vor der Kontoeröffnung die Angebote von Filialbanken, von den Direkt- und den Onlinebanken ausgiebig zu vergleichen. Dabei gilt immer der Grundsatz: Das Bessere ist des Guten‘ Feind.
Letzte Aktualisierung am 2025-03-15 at 08:19 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API